Die meisten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind Auto-Immunerkrankungen. Ihnen liegt ein Irrtum des körpereigenen Abwehrsystem (des Immunsystems) zugrunde: dieses greift irrtümlich eigene Organe an. Bei den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind dies zunächst die Gelenke oder die Muskeln, parallel können aber auch andere Organe angegriffen werden, wie die Nieren, die Lunge, die Augen und viele andere. Die meisten Behandlungsprinzipien entzündlich-rheumatischer Erkrankungen müssen auf die Reduktion der aggressiven Komponenten des Immunsystems abzielen.